Impfen

Die Impfung eures Vierbeiners beim Tierarzt sollte für euch zur Routine werden.

Allerdings ist es seit neuem, nicht mehr sinnvoll jährlich durchzuimpfen. Da zum Beispiel seit der neuen Tollwutverordnung die Abstände für die Tollwutimpfung von einem auf 3 -5 Jahre erhöht wurden.

Einen guten Überblich über alle Haustierimpfungen bietet die Homepage www.haustierimpfungen.de von Monika Peichl. In ihrem Buch „Haustiere impfen mit Verstand“, das auch über die Homepage zu beziehen ist, gibt M. Peichl detallierte Informationen zur Wirksamkeit, Verträglichkeit und Schutzdauer der einzelnen Impfstoffe.

 

Wir nutzen derzeit folgendes Impfschema für unsere Welpen, wobei uns immer unser Tierarzt berät.

Grundimmunisierung:

ab der 8. Woche

Staupe + Hepatitis + Parvovirose

4 Wochen später also in der 12. Woche die Auffrischungsimpfung :

Staupe + Hepatitis + Parvovirose + Leptospirose + Tollwut

Wir machen die 2. Impfung 5fach- kombiniert, spart quasi einen  Piecks ;-)

 

Ein Jahr später wird wiederholt, dann halten je nach Impfstoff die Wirkungen bis zu 5 Jahren. Lasst euch bitte von eurem Tierarzt beraten. So wird die Impfbelastung gering gehalten und der Hund trotzdem einmal im Jahr vom Tierarzt untersucht (Vorsorgefunktion)

 

Tollwut = tödliche virale Gehirnkrankheit, tödlich auch für Menschen

Staupe = schwere meist tödliche Viruskrankheit

Hepatitis = infektiöse Leberentzündung

Parvovirose = schwere Durchfälle, Welpensterben

Leptospirose = Organschäden, auch für Menschen sehr gefährlich

Parainflurenz = Virushusten, am Zwingerhusten-Komplex beteiligt

 

Weitere Informationen:

Der Impfwahnsinn LINK

Tiergesund LINK

Imfungen können krank machen LINK

Welche Impfungen LINK


Merkblatt – Schnoodle Impfen- liegt der Welpenmappe bei

Warum müssen wir impfen?

Ziel einer Impfung ist, das geimpfte Tier vor ansteckenden Krankheiten zu schützen, denn bis heute gibt es keine Arzneimittel, die Virusinfektionen unmittelbar heilen können. Schutzimpfungen gelten als die effektivste Methode, Infektionskrankheiten wirksam vorzubeugen.

Was ihr vor der Impfung beachten solltet:

Nur gesunde Tiere dürfen geimpft werden. Sollten euch in den Tagen vor der Impfung Husten, Durchfall, Appetit- oder Teilnahmslosigkeit, ein gestörtes Allgemeinbefinden oder sonstige ungewöhnliche Anzeichen aufgefallen sein, die auf eine mögliche Erkrankung Ihres Hundes hinweisen, teilt das eurem Tierarzt bitte vor der Impfung mit.

Bitte beachtet, dass einige Medikamente und auch parasitäre Erkrankungen (z.B. Darmwürmer) das Immunsystem negativ belasten können.

Euer Züchter hat den Welpen bereits in der 8. Woche entwurmt, eine Wiederholungsimpfung + zusätzlich die Tollwutimpfung sollte in der 12. Woche erfolgen.

Wir die Kombiimpfung in der 12. Woche, denn 1 Piecks oder 2 Pieckse sind für den Welpen schon ein Unterschied. Seit vielen Jahren hat sich bei uns dieses Impfschema bewährt.

Impfungen sollten NICHT zeitgleich mit Wurmkuren gemacht werden, besser 14 Tage vor der Impfung. Mitunter kann ein Antiwurmmittel zu Erbrechen, Durchfall und Unwohlsein führen.

Wir raten dazu euren Welpen 2 Wochen vor der Impfung mit biologischen natürlichen Mitteln zu entwurmen (siehe Merkblatt Parasitenvorbeugung und Behandlung) oder durch eine Kotuntersuchung als wurmfrei befundet, zur Impfung vorzustellen.

Wenn es die Umstände nicht anders zulassen, so kann ausnahmsweise die Entwurmung auch 2 Wochen nach der Impfung gemacht werden.

Wenn euer Tier bei einer früheren Impfung eine Überempfindlichkeit gezeigt hat, informiert  bitte euren Tierarzt vor der Impfung.

Verhalten nach der Impfung


In der Regel müsst ihr euer Tier nach einer Impfung nicht besonders schonen. Eine ungewöhnliche körperliche Anstrengung sollte dennoch die ersten 3 Tage nach der Impfung vermieden werden.

 

Außerdem ist der volle Impfschutz erst nach 4 Wochen erreicht. Das Immunsystem arbeitet auf Hochtouren und liebt zusätzliche Belastungen gar nicht (Hundeschule, Prüfungen, Urlaubsfahrten usw.)

 

Örtliche und allgemeine Reaktionen nach der Impfung: Nach der Impfung kann es neben der angestrebten Immunität und damit dem Schutz vor Erkrankung zu einer Schwellung und/oder Schmerzen mit Berührungsempfindlichkeit an der Injektionsstelle kommen. Dies ist Ausdruck der normalen Auseinandersetzung des Tierkörpers mit dem Impfstoff und tritt meist einige Tage lang auf. Die Schwellungen bilden sich in der Regel innerhalb von 2 Wochen zurück.

 

Es kann ebenso zu Allgemeinsymptomen wie einer leichten bis mäßigen Temperaturerhöhung, Teilnahmslosigkeit, Gliederschmerzen, Erbrechen und Schwindel kommen. In der Regel sind diese Erscheinungen vorübergehend.

 

 

 

Impfkomplikationen

 

Schwerwiegende, sogenannte unerwünschte Arzneimittelwirkungen nach Impfungen sind leider nicht mehr so selten. Hierzu gehören allergische Reaktionen bis hin zum allergischen Schock (anaphylaktischer Schock) oder Hauterscheinungen (Juckreiz, Nesselsucht) und Gefäßstörungen (Vaskulitis) usw.

 

Wenn nach einer Impfung Reaktionen auftreten, die die obengenannten in Schwere und Dauer überschreiten, kontaktiert bitte euren Tierarzt.

 

 

 

Wir empfehlen aufgrund der Tatsache das weder ein zu wenig noch ein zu viel an Impfungen gut für den Hund ist – informiert euch vorher genau über Möglichkeiten und Alternativen! Sprecht mit eurem Tierarzt oder Tierheilpraktiker, der wird euch ausführlich beraten.

 

NACH JEDER Impfung, chem. Entwurmung oder Antibiotika – Probiotischen Darmaufbau machen zb. mit Omnibiotic, Probitic v. Naturavetal machen- findet ihr in der Apotheke bzw, im Internet.

 


Beim Tierarzt erfolgt in der 8. Woche eine allgemeine Kontrolle über die Gesundheit des Welpen. Nur wenn der Welpe gesund ist darf geimpft werden.